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Erstellung von Konzepten zur nachhaltigen Anpassung an die Klimakrise - Wir sind dabei!

mit dem Projektträger ZUG und Förderung durch das BMUV

Die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland längst spürbar. Negative Auswirkungen wie Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Sturzfluten kommen häufiger vor, dauern länger an und nehmen an Intensität zu. Soziale Einrichtungen sind in besonderem Maße von diesen Auswirkungen betroffen, denn dort werden kranke, pflegebedürftige und alte Menschen, aber auch Kinder und Jugendliche, geflüchtete sowie wohnungslose Menschen oder Menschen mit Behinderung betreut und gefördert.

Vulnerable Personengruppen wie diese sind den Gefahren und Risiken der Klimakrise besonders ausgesetzt. Sie sind außerordentlich schutzbedürftig und benötigen Unterstützung, um sich gegen die Folgen der Klimakrise zu wappnen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt soziale Einrichtungen dabei, sich auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten und sich an diese anzupassen. Hierfür wurde Ende 2020 ein zunächst bis Ende 2023 befristetes Förderprogramm aufgesetzt. In der Folge wurde die Förderrichtlinie Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen (AnpaSo) neu ausgerichtet und weiterentwickelt.

Die Förderrichtlinie Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen soll ermöglichen, die notwendigen Klimaanpassungsprozesse im Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektor anzugehen und umzusetzen. Ziel ist, über die Förderung von vorbildhaften Modellvorhaben, die durch ihre Strahlkraft zur Nachahmung anregen, Anreize zur Transformation dieses Sektors zu setzen. Vorhaben sollen vor allem in Regionen zur Wirkung kommen, die besonders von der Klimakrise betroffen sind bzw. sein werden (sogenannte klimatische Hotspots).

(Dieser Text wurde der Homepage der ZUG - Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, www.z-u-g.org entnommen)

Das Ziel der Lebenshilfe ist es, durch individuell geplante Maßnahmen eine Reduzierung der Raumtemperatur im Gebäude der Werkstatt Steinach und der Hitze auf den Freiflächen zu erreichen. Auf diese Weise soll die Hitzebelastung im Arbeitsalltag reduziert werden. Naturbasierte Maßnahmen und schnell umsetzbare Lösungen werden als wirksames und nachhaltiges Gesamtkonzept kombiniert. Einen Ansatzpunkt bieten Möglichkeiten zur Verschattung, aber auch im Bereich Versiegelung und Starkregen sollen gezielte Maßnahmen erarbeitet werden.

Das Konzept soll in der, laut Umweltbundesamt-Studie von 2021, stark vom Klimawandel betroffenen Region ein vorbildhaftes Modellvorhaben darstellen. Es soll andere Träger von Werkstätten für Menschen mit Behinderung dazu anregen, sich mit den Auswirkungen der Klimakrise und möglichen Anpassungsstrategien für ihre Einrichtungen zu beschäftigen.

Um dieses Konzept zu erstellen und unser Vorhaben umsetzen zu können, arbeiten wir mit dem Projektträger ZUG zusammen und erhielten eine Förderung des BMUV (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz):

  • Förderkennzeichen 67APS0866
  • AnpaSo FSP 1: "Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes für die Zweigwerkstatt der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal e.V. in Steinach"
  • Fördersumme 54.290,00 €
  • Ressort BMUV, Referat TIII1
  • Projektträger PT-ZUG, Arbeitseinheit APS
  • Laufzeit 01.07.2024 bis 30.06.2025
  • Leistungsplansystematik Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels Förderart PDIR
  • Logo des Bundesministeriums